Die Naturheilkunde der Hildegard von Bingen

„Die Pflanzen und Steine können Ihre Heilkraft nur entfalten, wenn der Mensch eins ist mit der Natur und mit Gott. Erst muss seine Seele heil werden, dann kann der Körper folgen."
(Hildegard v. Bingen)

Die Naturheilkunde der Hildegard von Bingen

Der Einheits- und Ganzheitsgedanke standen bei H. v. Bingen auch im Mittelpunkt der natur- und heilkundlichen Schriften, die ca. zwischen 1150 und 1165 auf dem Rupertsberg bei Bingen entstanden.

Das nicht mehr erhaltene Originalwerk trug einst den Titel "Liber subtilitatum diversarum naturarum creaturarum", wurde aber bereits im 13. Jahrhundert aufgeteilt in die beiden Werke "Physica" (Liber simplicis medicinae), die eine Beschreibung bestimmter Arznei- und Heilmittel enthält und in die "Causae etcurae", in der Heil- und Behandlungsmethoden verschiedener Krankheiten beschrieben werden.

Rose Packebusch hat sich besonders mit Hildegards Pflanzenheilkunde/ Phytotherapie und den Edelsteinen beschäftigt. Sie hat Wirkung, Anwendung und Heilkraft kritisch geprüft: ausgewählt, ins 21. Jahrhundert übertragen.